Einsatz nach Verkehrsunfall auf der A4

Nach einem Unfall mit einem Sattelzug auf der A4 bei Gera wurde das THW Gera von der Autobahnpolizei zur Unterstützung gerufen. Gegen halb zwei Uhr, in der Nacht zum Dienstag, krachte ein tschechischer Lkw mit Sattelauflieger, zwischen den Anschlussstellen Rüdersdorf und Gera-Langenberg, in die rechte Leitplanke.

Dabei drehte sich das komplette Gespann, kippte um und kam auf der Seite zum liegen. Wie durch ein Wunder konnte sich der Fahrer nach dem Unfall noch selbst aus dem Fahrzeug befreien. Er wurde vom Rettungsdienst versorgt und ins Klinikum gebracht. Aufgrund der Lage der Unfallstelle, kurz hinter einer Bergkuppe in Verbindung mit eingeschränkter Sicht durch starken Regen, forderte die Autobahnpolizei das Technische Hilfswerk Gera zur Unterstützung an.

Mit mehreren Kameraden, zwei Einsatzfahrzeugen, einem Verkehrsleitanhänger und einer großen Menge an Verkehrssicherungsmaterial sicherte das THW die Einsatzstelle ab. Der Verkehr wurde hierzu auf der linken Spur an der Unfallstelle vorbeigeführt, der rechte und mittlere Fahrstreifen blieben für die Bergungsmaßnahmen gesperrt. Nach circa drei Stunden löste die Autobahnmeisterei das THW mit den Sicherungsmaßnahmen ab. Die Bergungsarbeiten dauerten noch bis gegen Mittag an. Für diese musste zum Teil erst die Ladung des Lkw aus dem umgekippten Sattelauflieger geborgen werden.

Robert Riedel - THW Gera


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